Es gibt entzündliche rheumatische Erkrankungen und degenerative Gelenkerkrankungen, die Arthrosen. Hauptsymptom dieser Erkrankungen ist die schmerzhafte Bewegungseinschränkung der Gelenke.
Bei der funktionellen muskeltherapie (fmt) geht es um diese schmerzhaften Bewegungseinschränkungen, das Hauptproblem der Betroffenen.
D.h. mit der fmt behandle ich nicht die durch ein Autoimmungeschehen ausgelöste Entzündung beim echten Rheuma. Das muss von anderer Seite geschehen. Es geht um schmerzhafte Gelenkbewegungen, unter denen Patienten mit rheumatischen Erkrankungen hauptsächlich leiden. Wie kann die fmt dabei helfen?

Zunächst erinnern wir uns daran, dass an einer Gelenkbewegung einmal das Gelenk selbst und nicht zu vergessen, die Muskeln und Faszien beteiligt sind. Die Muskeln führen die Bewegung aus. Die Schulmedizin sieht die Hauptursache der Schmerzen in der Veränderung der Gelenke. Aus der Sicht der fmt sind hauptsächlich verspannte und verkürzte Muskeln oder Vernarbungen und Verklebungen in den Faszien Ursache für die Schmerzen bei Bewegung oder bestimmten Haltungen.

Bei der fmt versucht der/die Therapeut*in die erkrankten, d.h. schmerzauslösenden Muskeln/Faszien aufzuspüren, zu behandeln und somit wieder funktionstüchtig zu machen.

Nur mit einem intakten Muskel-Faszien-System können Gelenke frei bewegt werden.